Was ich vielleicht noch dazu sagen sollte: unsere Wohnung lag im vierten Stock ...
Dienstag, 30. September 2008
Für die Katz'
Was ich vielleicht noch dazu sagen sollte: unsere Wohnung lag im vierten Stock ...
Montag, 29. September 2008
Viel Lärm um nichts
Dann habe ich in den Pausen zwischendurch noch mitbekommen, daß auch nicht alle von uns schon einmal da waren. Muß man das verstehen?
Davon abgesehen, war es aber ein netter Nachmittag, sehr entspannt. Wir waren sechzehn, nach fünf Minuten dann nur noch fünfzehn, weil dem einen dann plötzlich einfiel, daß er ja in einem Monat nach Kanada geht und sich dann die Veranstaltung auch schenken könne. Nun ja.
Wir restlichen wurden dann der besseren Übersichtlichkeit halber in zwei Gruppen eingeteilt. Ich war in Gruppe 1, die zuerst einmal mit der Vorstellungsrunde dran war. Jeder durfte was von sich erzählen. War ganz interessant. Besonders der Franzose. Mich hat’s schon fast vom Stuhl gehauen, als der reingekommen ist. Nun hieß es in der Stellenanzeige „junges, dynamisches Unternehmen sucht ...“, und entsprechend waren die meisten durchaus leger gekleidet. Das paßte auch durchaus zum Dress Code im Unternehmen, wie ich vor zwei Wochen schon gesehen hatte, aber ich gehe zum Vorstellungsgespräch lieber over- als underdressed. Aber der Kerl hat echt den Vogel abgeschossen. Baseballmütze tief in die Stirn gezogen, kariertes Hemd über zerknittertem T-Shirt, zerrissene Jeans über dunkelblauer Strumpfhose, Leggins oder was weiß ich, und ein Gesicht, dem man einige Biere zuviel angesehen hat. Und so marschiert der zum Vorstellungsgespräch! Als er sich vorstellen sollte, nuschelte er dann auch nur rum, er sei Computerprogrammierer, eigentlich kein sozialer Mensch, er kommuniziere nicht gerne mit anderen, hasse es, zu telefonieren und sitze eigentlich am liebsten zu Hause vor dem Computer. Irre. Das wandelnde Klischee. (Übrigens: bei dem Job geht es gerade darum, mit den Kunden telefonisch in Kontakt zu treten.) Mehr wollte er über sich nicht sagen, obwohl die Interviewer durchaus versucht haben, ihm noch ein bißchen mehr an Informationen zu entlocken. Mich hat es dann auch nicht überrascht, als uns nach der Pause mitgeteilt wurde, er sei wieder gegangen, weil das alles nichts für ihn sei.
Dann ging es für meine Gruppe weiter mit ein paar kleinen Einzelaktionen. Ein Besuch bei den Personalern, bei dem es v.a. darum ging, in welchem Umfang man bei denen arbeiten möchte. Fragen hatte ich keine mehr, weil ich die alle schon vor zwei Wochen gestellt hatte. Daß vor zwei Wochen noch der Anschein vermittelt wurde, es ginge um eine richtige, längerfristige Stelle, fanden die auch nicht so toll.
Danach ein kurzer Englischtest, bestehend aus einem kurzen Small Talk. Ich denke mal, daß ich den Teil bestanden habe. ;-) Dann ein fiktives Telefongespräch, was ich jetzt nicht so toll fand.
Danach gab es wieder eine kurze Pause, und dann wurden wir wieder in zwei neue Gruppen eingeteilt. Es gab: die Gruppenaufgabe. Natürlich hatten wir vorher schon viel rumgerätselt, was das wohl sein könnte. Schließlich habe ich mich mit meiner Nachbarin darauf geeinigt, einfach mitzumachen und Spaß dabei zu haben, egal was kommt. Es wurde auch wirklich lustig. Jede Gruppe bekam ein rohes Ei, eine Schere, dreißig Strohhalme (aus Plastik) und eine Rolle Tesafilm. Daraus sollten wir ein Produkt konstruieren, welches das Ei so schützt, daß es einen Sturz aus 2 Metern Höhe aushält. Plus Produktpräsentation. Natürlich sind beim Test schließlich beide Eier kaputt gegangen, aber Spaß hat es gemacht!!
In den nächsten Tagen wollen sie dann Bescheid sagen.
Sonntag, 28. September 2008
Kulturaustausch
Langer Rede, kurzer Sinn: gestern habe ich erstmals Ellies Rezept für Gingersnaps (mein Wörterbuch sagt, das seien "Ingwerwaffeln", aber da ich unter "Waffeln" doch etwas anderes verstehe, nenne ich sie schlicht und ergreifend "Ingwerplätzchen"). Weil da Ingwer, Nelken und Zimt in den Teig kommen, roch es ziemlich bald sehr weihnachtlich in meiner Küche. :-) Geschmeckt hat es auch schon vor dem Backen (mal ehrlich: Backen ohne Teigschlecken ist doch nur das halbe Vergnügen!), und hinterher erst recht. Das wurde mir gestern und heute auch noch einmal von zwei Testpersonen bestätigt.
Ellie, they're DELICIOUS!
Freitag, 26. September 2008
Donnerstag, 25. September 2008
Zweite Runde
SYLN
Letzten Mittwoch klingelte abends das Telefon. Es war Peter, den ich vor Monaten auf dem Australia Day kennengelernt hatte. Ob ich mich noch erinnern würde. Klar, ich konnte ihm sogar noch ein Gesicht zuordnen. Nun ja, Peter ist Schauspieler aus Australien, der seit langem in Deutschland lebt und hier mit seiner Frau eine Schauspielgruppe, das Platypus Theater, gegründet hat, die Jugendtheater macht. Und zwar auf Englisch, weil die Schauspieler alle Englisch als Muttersprache haben. Daher führen sie ihre Stücke auch hauptsächlich vor Schulklassen auf. Gerade proben sie ein neues Stück, und da fragte Peter mich, ob ich Lust und Zeit hätte, für sie die Pressearbeit zu machen. Da habe ich natürlich sofort zugesagt (zumal es auch etwas Geld dafür gibt).
Das neue Stück heißt „See You Later Navigator“, Peter hat es selbst geschrieben, es ist also eine Uraufführung. Den aktuellen Text bekam ich als E-Mail zugeschickt, damit ich schon mal nachlesen konnte, worum es überhaupt geht, und am Freitagvormittag durfte ich der Probe zusehen. Das war sooooo spannend! Ich hatte das Stück zwar schon gelesen und fand es gar nicht schlecht, aber was die vier Schauspieler auf der Bühne dann daraus machten, war schon toll. Anschließend bin ich ein paar Straßen weiter zum Büro marschiert und habe mich an die Presseerklärung gemacht.
Am Montag durfte ich wieder bei der Probe zusehen. Diesmal war es ein Probedurchlauf, bei dem das komplette Stück durchgespielt werden sollte. Und zwar vor einer Schulklasse (6. Klasse) der benachbarten Grundschule, um zu sehen, wie viel die Kinder verstehen, ob sie mit der Handlung Schwierigkeiten haben, was vielleicht noch besser erklärt werden könnte und ob es vielleicht noch Schwachstellen im Stück gibt. Zwischendurch wurde mal Pause gemacht, Anja hat den Kindern Fragen zum Stück gestellt und die Kinder selbst durften auch Fragen stellen. Am Ende war die große Manöverkritik. Viel verstanden hatten die Kinder nicht, aber damit war zu rechnen gewesen. Zum einen waren sie gar nicht vorbereitet, während die Schulklassen, die zu den regulären Theatervorführungen kommen, vorher mit ihren Lehrern das Vorbereitungsmaterial von der Webseite der Theatergruppe durchgehen. Zum anderen war das aber auch eine etwas schwierige Klasse. Das haben auch die Schauspieler selbst gesagt. Alle Kinder haben einen Migrationshintergrund, wie das heute so schön heißt, und einige hatten auch mit dem Deutschen so ihre Schwierigkeiten. Und dann fehlte schlicht das Hintergrundwissen. In dem Stück geht es um eine moderne Schnitzeljagd durch London, und zum Beispiel konnte keines der Kinder etwas mit Big Ben anfangen. Dann enthält das Stück auch viele Mitmachelemente. Zum Beispiel sollen einmal ein paar Kinder auf die Bühne kommen und unter Anleitung der Schauspieler ein paar Takte aus Händels „Hallelujah“ singen. Das hat auch ganz gut geklappt. Etwas später aber wurden ein paar „Mitspieler“ gebraucht, um zwei Schauspieler Huckepack zu tragen. Gut, mit dem englischen Wort hätte ich auch erst einmal nichts anfangen können. Die Kinder haben das aber nicht mal auf Deutsch verstanden. Das ist echt traurig. (Allerdings waren die auch zu klein, um Erwachsene Huckepack zu nehmen, von daher hat das auch nicht geklappt, nachdem die begrifflichen Schwierigkeiten geklärt waren – bis zur Uraufführung muß man sich da noch etwas anderes einfallen lassen.) Dann die letzte Frage: „Wenn Sie das im richtigen Theater spielen, küssen die sich dann richtig?“ *g*
Als die Kinder weg waren, ging die Manöverkritik weiter. Die Kostümbildnerin wollte noch ein paar Fragen klären, die Maskenbildnerin auch, es ging um Perücken ja oder nein und wenn ja, dann was für welche, Szenenübergänge, etc. Das war wahnsinnig spannend, da zuzuhören, aber schließlich hatte ich ja auch noch was zu tun und bin wieder ins Büro gegangen, wo ich der Pressemitteilung den letzten Schliff gegeben und sie dann abgeschickt habe. War gar nicht so einfach, weil die Adreßdatei in der Hinsicht etwas unübersichtlich war.
Jetzt muß ich das ab und an noch etwas beobachten und auch die Nachbetreuung übernehmen. Und weil ich meinen eigenen Text so gut finde (*schulterklopf*), hier die (leicht gekürzte) von mir verfaßte Pressemitteilung:
Am 9. Oktober um 11:00 Uhr ist es soweit: Das englischsprachige Platypus-Theater präsentiert in der ufaFabrik in Tempelhof die Uraufführung des Jugendtheaterstücks „See You Later Navigator“ von Peter Scollin. Das Stück richtet sich an Jugendliche ab 11 Jahren bzw. Schulklassen der Jahrgänge 6 bis 8. Vier Schauspieler/Innen in internationaler Besetzung (Fingal Pollock/Neuseeland, Melissa Holroyd/Australien Peter Scollin/Australien und Kenneth Phillips/Indien) spielen – und singen – eine schnelle, witzige und spannende Inszenierung.
Und darum geht es: Maddy und Tom sind zwei Jugendliche, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie: Musterschülerin. Er: Gettokid. Rebecca Ryan, Moderatorin der Fernsehshow „See You Later Navigator“, und Dr. Quant, Inhaber der Firma Brainwaves, schicken die beiden auf einen Wettlauf gegen die Zeit. Als Team müssen sie ihren Weg durch London finden und zwischendurch knifflige Fragen beantworten. Am Ende winkt ein hoher Gewinn. Aber Dr. Quant spielt falsch: Er nutzt die Show, um an Tom seine neueste Erfindung auszuprobieren, einen Mikrochip, der den ahnungslosen Jungen in ein Genie verwandelt. Doch der Chip hat Nebenwirkungen ...
Ausgangspunkt für die Entwicklung des Stücks war die Frage, welchen Einfluss Reality Shows wie „Top Models“ oder „DSDS“ auf Jugendliche haben. Es thematisiert die Konkurrenz unter Jugendlichen und die Versuchung, schnell berühmt zu werden – sei es mit Hilfe der Medien oder zur Not auch mit „Mind Doping“.
Das Platypus-Theater ist eine unabhängige Berliner Theatergruppe, die 1985 von Anja und Peter Scollin gegründet wurde und englische und deutsch-englische Theaterstücke für Kinder und Jugendliche entwickelt und zur Aufführung bringt. Die Gruppe sieht ihre Stücke nicht als reine Ergänzung zum Englischunterricht an deutschen (vorwiegend Berliner) Schulen, sondern hat auch den Anspruch, gutes und intelligentes Theater für alle sozialen Schichten zu machen.
Mittwoch, 24. September 2008
Dienstag, 23. September 2008
Schadenfreude II
Wieder warm
Montag, 22. September 2008
Der Ofen ist aus
Am Sonntag startete ich den Ofen erneut. Wieder sprang der Sicherungsknopf raus, aber nach zwei Versuchen lief der Kasten wieder. Schön. Kurz nach 22 Uhr, als ich mir was zu trinken holen wollte, bemerkte ich zu meiner übergroßen Freude *ironie*, daß der Sicherungsknopf wieder rausgesprungen war. Diverse Versuche, den Ofen wieder zum Laufen zu bringen, scheiterten. Daher beschloß ich, dem Gerät einige Zeit zum Nachdenken zu geben und mir die DVD zu Ende anzusehen. (Auch wenn es nichts zur Sache tut: ich habe mir nach langer Zeit mal wieder „Charade“ reingezogen.) Anschließend versuchte ich erneut, den Ofen wieder in Gang zu kriegen. Tja, und nach dem zweiten Versuch blieb dann der Sicherungsknopf drinnen, die rote Lampe ging aus – aber der Ofen zündete nicht. Da habe ich das Gerät schnell wieder komplett ausgestellt. Wie gesagt, Gasheizungen sind mir immer noch etwas suspekt und kaputte Gasheizungen erst recht.
Heute vormittag habe ich dann gleich versucht, den Vermieter anzurufen. War aber nur sein AB dran, und sein Handy war wohl ausgeschaltet. Tagsüber war ich unterwegs (Bericht folgt) und hatte keine Zeit, anzurufen, aber am Abend habe ich wieder versucht, ihn zu erreichen. Natürlich ist der Mann gerade im Urlaub. (Ich glaube, der Ofen hat das gewußt.) Und nein, ich weiß nicht, wie der Kerl heißt, der den Ofen das letzte Mal gewartet hat, letztes Jahr war nämlich nur der Schornsteinfeger da. Nun ja. Der Vermieter wird sich baldmöglichst drum kümmern, und zum Ende der Woche soll es ja wieder ein bißchen wärmer werden. Und zum Glück hängt die Warmwasserversorgung nicht von der Gasheizung ab.
Sonntag, 21. September 2008
Samstag, 20. September 2008
Experimentelle Küche
Und siehe da, in der hintersten Ecke des Küchenschranks fand sich noch eine aus dem letzten Winter übriggebliebene Dose mit Kakaopulver - das, wo man nur noch heißes Wasser oben drauf schütten muß, wo ich aber immer das Pulver vorher mit etwas Milch oder Sahne verrühre, weil es dann a) nicht klumpt und b) so hübsch aufschäumt, wenn das Wasser dazu kommt. Nun war in der Dose allerdings nicht mehr so sehr viel von dem Kakao übrig. Das wäre ein etwas dünnes Getränk geworden. Was tun? Ich habe einfach noch zwei Löffel Instant-Cappuccino dazu getan. Und weil ich gerade so schön beim Experimentieren war und mir das Behältnis just ins Auge stach, kam noch etwas Zimt dazu.
Ergebnis: trinkbar.
Freitag, 19. September 2008
Offener Brief
wenn Ihr noch ein paar Milliönchen zum Verschenken übrig habt - ich geb' Euch gern meine Kontonummer!
Ute
Donnerstag, 18. September 2008
Blumen auf dem Tisch
"Oh, öhm, hätte ich sagen sollen, daß ich keine Blumenvase besitze?"
"Macht nichts, die ich habe ich Ihnen auch mitgebracht." * (Damals siezten wir uns noch.)
Die Blumenvase steht übrigens immer noch in meiner Küche, als Dauerleihgabe "bis Du Dir eine eigene kaufen kannst" (keine 48 Stunden später waren wir verabredungsgemäß zum "Du" übergegangen.)
Immerhin habe ich ab jetzt dauerhaft einen kleinen Blumenstrauß in meiner Wohnung stehen, allerdings nicht in der geliehenen Vase (zu groß), sondern in einem ehemaligen Senfglas. Das schöne daran: er verwelkt nicht, vergammelt nicht, und ich muß kein Wasser nachfüllen. Dem Origamikalender sei Dank. :-)
Und wie unschwer zu erkennen ist, habe ich auch schon jahreszeitliche Deko dazu getan. Am Samstag im Kleistpark gefunden.
___
*Ich sollte mir wirklich Gedanken machen. Ich bin viel zu leicht zu durchschauen.
Wieder kalt
Wie lang der Sommer gewesen war, konnte ich am Dienstag auch schon daran erkennen, daß ich beim Griff in die Taschen des leichten Mantels, den ich zum Abendspaziergang extra wieder aus dem Schrank geholt hatte, Papier fühlte. Hm, was mag das sein? Ein Abriß vom Gepäckschein von Air Astana und die Umrechnungstabelle Euro - Tenge. Lange her.
Mittwoch, 17. September 2008
Blumen und Bälle
Montag, 15. September 2008
Wochenrückblick
Der große Aufreger der letzten Woche war das Päckchen, das u.a. dringendst von mir erwartete Unterlagen enthielt und offenkundig irgendwo auf dem Postweg verloren gegangen sein mußte. Erste Nachforschungen meinerseits (Zettel ans Schwarze Brett im Treppenhaus, ob bei einem der Nachbarn zufällig ein Päckchen für mich abgegeben worden sei, direktes Nachfragen bei einer Nachbarin, die ich im Hof getroffen habe, Anruf beim Kundenservice) blieben ergebnislos. Dann klingelte es am Donnerstag um halb sechs (abends) an meiner Tür. Der Paketbote. Hielt mein Päckchen in der Hand und sagte mir vorwurfsvoll, ich hätte es in der Arztpraxis nicht abgeholt. Am liebsten hätte ich den Kerl zusammengestaucht, aber erstens war ich in dem Moment viel zu erleichtert, und zweitens hatte die Sache ja vermutlich ein Kollege von ihm verbockt. So erklärte ich ihm nur reichlich pikiert, ich hätte keinen Benachrichtigungsschein im Briefkasten gehabt, wie sich das in solchen Fällen ja wohl gehört. Immerhin war alles noch rechtzeitig angekommen. Aber was mich das wieder an Nerven gekostet hat!
Ebenfalls am Donnerstag durfte ich mich bei einem Unternehmen (Bereich Messe und Onlinemedien) vorstellen. Mal sehen, was draus wird. Bis Ende dieser Woche wollen sie mir Bescheid geben.
Im Supermarkt habe ich einen neuen Butterkäse der "Hausmarke" entdeckt. Angeblich aus Dänemark. Der Geschmackstest verlief mehr als zufriedenstellend. Die Verpackung verspricht, der Käse sei mit original dänischen Kulturen hergestellt worden. Da frage ich mich doch: wissen das die Kulturen auch, daß sie dänisch sind?
Berlin ist echt ein Dorf. Irgendwie sind immer die selben Leute unterwegs. Aber letzte Woche war es echt merkwürdig. Ich war wieder mal auf dem Weg zur Bücherei. Auf dem Hin- und Rückweg ist jeweils die selbe Frau mit mir mitgefahren. Woran mir das aufgefallen ist? Sie stand jeweils vor mir, und da hatte ich genug Muße, über die schlechte Qualität von Billigschmuck nachzusinnen, der am Hals der Trägerin einen häßlichen grauen Rand hinterläßt. Auf einer dieser Fahrten ist mir auch ein junger Mann (mit Migrationshintergrund vermutlich) aufgefallen. Einmal erinnerte er mich entfernt an einen ehemaligen Mitschüler (war aber nicht mit jenem identisch), aber vor allem paßte das schon deutlich ergrauende Haar so gar nicht zu dem noch jugendlichen Gesicht. Aber er trug es trotzdem von vorne bis hinten durchgegelt (das Haar, nicht das Gesicht!). Und was soll ich sagen? Am darauffolgenden Tag sah ich ihn in der U-Bahn wieder. Und er stieg exakt an derselben Station wie ich aus. Zufälle gibt’s ... :-o
Ich habe mal ausprobiert, was passiert, wenn man im Pfefferminztee noch ein bißchen frischen Ingwer mitziehen läßt. Geschmacklich ist das Ergebnis in Ordnung, gesund ist es bestimmt auch – nur hatte der Tee erst einmal eine merkwürdig gelbe Farbe, die wie ganz was anderes aussah ... :-O
Und was war noch? Kurt Beck hat es geschafft, sich noch nachträglich für das Amt des SPD-Parteivorsitzenden zu disqualifizieren. Wer nach langen Jahren in der großen Politik (und sei es auch "nur" in der Provinz) tatsächlich noch glaubt, den Leuten um ihn rum vertrauen zu können und dann in der Öffentlichkeit darüber lamentiert, sein Vertrauen sei mißbraucht worden (ich sag nur: Feind – Todfeind – Parteifreund) – dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Samstag, 13. September 2008
Last Night of the Proms 2008
Gerade lausche ich Bryn Terfel, dessen erklärter Fan ich bin, und der schon in der Jubiläums-Last Night der 100. Saison der Proms dabei war - als Solist im "normalen" Konzertprogramm und natürlich bei der inoffiziellen britischen Nationalhymne "Rule Britannia" (in dem Wikipedia-Artikel ist ein kleiner Fehler: Terfel hat 1994 nicht die vierte, sondern die dritte Strophe auf Walisisch gesungen - glaubt's mir einfach, ich hab die CD).
Nur eines stört mich: dieses Jahr wird die Fantasia on British Sea Songs von Henry Woods, dem Begründer der Proms, ausgelassen!! Das können die doch nicht machen!!!!!
(Und wenn der NDR, der das Ereignis nach Deutschland überträgt, seinen Kommentator Rolf Seelmann-Eggebert endlich auf den Mond oder zumindest in den Ruhestand schickt, wäre ich vollends glücklich.)
Dienstag, 9. September 2008
Lieblos angeklatscht
Vor einem Jahr war die Wohnung links unten frei, und das zu einer Zeit, da ich selbst auf Wohnungssuche war (bis ich das dann erst mal auf unbestimmte Zeit verschieben mußte). Zum in der Anzeige genannten Besichtigungstermin bin ich zwar hingegangen, konnte mich nach einem prüfenden Blick auf das Haus nicht dazu entschließen, auch hineinzugehen. Von der trostlosen Erscheinung des Hauses mal abgesehen, verläuft nämlich direkt unter der betreffenden Wohnung die Durchfahrt zum Hof - das wäre von unten erst einmal kalt gewesen (und das habe ich in meiner gegenwärtigen Bude schon und brauche es nicht unbedingt wieder) , und dann von Zeit zu Zeit laut.
Sony Center
Und übrigens: dies ist mein 300. Eintrag. Tätää!
Montag, 8. September 2008
Schandfleck
(DAs Haus daneben sieht übrigens auch renovierungsbedürftig aus, um es mal vorsichtig auszudrücken - ein Abriß wäre auch hier nicht schlecht - wird aber anscheinend noch bewohnt.)
Sonntag, 7. September 2008
Erstflug-Veranstaltung
Nein, Fotos habe ich bei dem Ereignis nicht gemacht - für das Reisemagazin war noch ein Fotograf da, außerdem jede Menge anderer, da hätte ich mich mit meiner kleinen Knipse nur lächerlich gemacht. Und die neongelben Sicherheitswesten sahen auch nicht gerade kleidsam aus.
Erstaunt war ich allerdings, wie leicht ich da rein kam. Ich hatte mich zwar per E-Mail angemeldet, aber davon wußte am Check-In keiner was. "Ach, die E-Mails, die kommen hier gar nicht an." Und, was war? Ich mußte nur meinen Namen und den des Heftes sagen, das wurde notiert, und ich kam rein. Und in der Einladung hatte noch was von "Ausweispapier mitbringen" gestanden - den keiner sehen wollte. Gut, ich mußte durch die Sicherheitsschleuse, aber trotzdem ... Spricht nicht gerade für die Sicherheit des Flughafens Tegel ...
Na ja, als die Maschine dann glücklich gelandet war, sprachen dann noch Wowi, der chinesische Botschafter, der Manager der Fluggesellschaft und einer vom Flughafen. Dann wurde ein rotes Band durchgeschnitten, mehr symbolisch, zwei hielten ein Band hin, und dann wurde es halt durchgeschnitten. Die meisten Leute hielten sich da schon längst am Büfet auf ... ;-)
War aber schön. Man ist ja nicht alle Tage bei einer Erstflugveranstaltung dabei.
Samstag, 6. September 2008
Ausgemustert
Ton in Ton
Donnerstag, 4. September 2008
Ende der Fahnenstange
Und fortan hat dieser Blog mehr Einträge als mein Japan-Blog. Ersterer hat 294 Einträge, dieser hier trägt die Nummer 295 - womit auch die 300er-Marke bald erreicht ist. :-)