Freitag, 31. Oktober 2008

Nebenwirkungen

Der erste Gedanke beim Aufwachen an diesem ersten Tag meines langen Wochenendes galt dem Verfahren, wie man ein Bild im Menü "Bild_Arbeitsfläche" von Photoshop so schnell wie möglich quadratisiert (Tabulator, Tabulator, Strg+C, Tabulator, Tabulator, Strg+V, ENTER). Das habe ich gestern ungefähr 130- bis 140mal gemacht. Wohl ein bißchen zu oft ...

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Abriß


Viel ist nicht mehr von Erichs Lampenladen übrig geblieben. Und das ist auch gut so. Der war nämlich einfach nur häßlich.

Bruchlandung

Bis zu den Beamten hat es nicht gereicht: der Papierflieger hat mitten auf der Leipziger Straße eine Bruchlandung gemacht. :-(

Dienstag, 28. Oktober 2008

Die Vorbereitungen laufen ...


Es weihnachtet sichtlich. Am Potsdamer Platz haben sie schon letzte Woche mit dem Aufbau der Rodelbahn begonnen. *seufz*

Sonntag, 26. Oktober 2008

Wenn ut de Bööm de Blätter fallt ...


... dann sehen die Straßen besonders schön aus.
Ich weiß ja nicht, wie es Euch so geht, aber mich verleiten diese bunten Blätterhaufen immer dazu, mitten durch zu laufen und alles durcheinanderzuwirbeln. :-)

Samstag, 25. Oktober 2008

Gegenüber


Direkt gegenüber: das Bundesfinanzministerium. Das ist natürlich irgendwie verlockend.

Zu den goldenen Regeln in der Firma gehört neben der Rücksichtnahme auf die anderen (das gilt besonders für die Raucher) oder der Küchendienstregelung u.a. auch "Spaß haben".
Nun bastele ich ja gerne. Wie stehen denn die Chancen, daß es ein Papierflieger bis zu den Beamten schafft? ;-)

Freitag, 24. Oktober 2008

Pausenbalkon


Für alle, die sich in Berlin jetzt nicht soooo gut auskennen: dahinten, wo die Hochhäuser stehen, ist der Potsdamer Platz. :-)

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Arbeitsbeginn

Der neue Job begann heute um 9:30 für zwölf Leute, darunter vier, die mit mir im Assessment Center gewesen waren. Die Japanerin ist dabei, ebenso die Studentin aus Polen, mit der ich damals allerdings kaum sprechen konnte, weil sie immer in der jeweils anderen Gruppe war. Heute konnte ich sie mal fragen: "Was studierst Du eigentlich?" "Japanologie." Ehrlich, ich hatte ja auf alles mögliche getippt - aber nicht darauf! Prompt haben wir uns schon auf Japanisch und Polnisch ausgetauscht. :-)

Zunächst ging es noch recht entspannt mit Verwaltungskram los, dann begann der Schulung erster Teil. Morgen folgt der zweite Teil. Sehr viele Informationen auf einen Haufen. Am Ende rauchten alle Köpfe. Zum Glück erwartet keiner von uns, daß wir uns alles auf Anhieb merken. Wir dürfen auch nach Ende der Schulung so lange "dumme" Fragen stellen, bis alle Unklarheiten beseitigt sind.

Was mir schon nach dem Assessment Center klar war, hat sich heute wieder bestätigt: das Betriebsklima ist spitze! Damit läßt sich einiges aushalten. :-)

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Beweisfoto

Gewußt habe ich es schon lange, jetzt habe ich einen fotografischen Beweis: Rauchen vernebelt das Gehirn.


Als erstes leidet die Rechtschreibung.

Jedermann

Ich erwähnte es bereits: am vergangenen Donnerstag war ich bei der Premiere der Berliner Jedermann-Festspiele. Weil ich jetzt auch noch für das Unternehmen Schokozeit die Pressearbeit mache und der Geschäftsführer bei der an die Premiere anschließenden Feier im Hilton Pralinen verteilte und Werbung für seine Firma machte, kam ich Glückspilz am Dienstag an zwei V.I.P.-Karten für Premiere und Feier, zu der wir und viele andere in einem der BVG entliehenen Shuttle-Bus gekarrt wurden. Wow!
So fand ich mich dann am Donnerstag im Berliner Dom ein, holte meine Karten vom V.I.P.-Stand ab und wartete auf meine Begleitung. Die junge Frau kam dann – der BVG und einer extremen Verspätung des 200er-Busses sei Dank – um 19:59 die Stufen des Doms hinaufgerannt. Schnell sausten wir in den Dom zu unseren Plätzen. Kurz darauf fing das Theaterstück an. Ich war sehr gespannt, denn ich hatte es zuvor noch nie gesehen, nur ab und an mal Auszüge im Fernsehen von den Salzburger Festspielen.
Um die Kritik kurz zu machen: es war toll. Erstens die Atmosphäre im Dom, weil der Jedermann ja doch eine Art Mysterienstück ist und schon von daher einfach in eine Kirche gehört. Dann die moderne Inszenierung (Brigitte Grothum) und die Untermalung mit Musik von Bach. Als bekennender Bach-Fan war ich natürlich begeistert. Winfried Glatzeder, den ich bislang auch nur aus dem Fernsehen kannte, hat die Hauptrolle gespielt. Sehr überzeugend. Der Mann ist halt ein toller Schauspieler. Peter Sattmann war erst der Tod, danach der Teufel. Den Tod hat er sehr ruhig und würdevoll dargestellt – sehr passend, denn der Tod steht ja doch über den Dingen. Der Teufel dagegen war quirlig, ungeduldig und wirkte irgendwie, ja, schwul. Lustig. (Dem Papst hätte das garantiert gefallen. *fieses grinsen*) Ohne meine Begleitung hätte ich den Darsteller des Mammon gar nicht erkannt: Ilja Richter! Kenne ich eigentlich nur aus alten, peinlichen Filmen. Aber der Mann kann ja richtig spielen!! Super!! Brigitte Grothum hat den Glauben gespielt, und die anderen Schauspieler kannte ich nicht. Außer der „Buhlschaft“ Mariella Ahrens. Die war ein netter Anblick, und das war es im Grunde auch schon. Vor allem hat sie das Kreischen etwas spät angefangen, als der Tod sich den Jedermann auf dessen Party geschnappt hat und sie – wie alle seine anderen Freunde auch – weggerannt ist. Jedenfalls rannte sie los von der Bühne (im Altarraum) runter durch den Mittelgang Richtung Ausgang, und als sie ein Drittel der Strecke zurückgelegt hatte, fiel ihr ein, daß sie eigentlich noch kreischen sollte. Das tat sie dann auch, aber es kam halt etwas verspätet. Ein bißchen schade fand ich, daß wegen des starken Halls im Dom manche Dialogzeile unterging. Nun ja.
Von der Premierenfeier gilt es zu berichten, daß eine Menge Leute da waren, darunter einige bekannte Gesichter. Didi Hallervorden habe ich gesehen und einen Schauspieler, den ich vom Gesicht her kannte und von dem meine Begleitung mir sagte, er spiele Theater und außerdem seit ewigen Zeiten in irgendeiner Seifenoper mit. Dann war da noch eine Schauspielerin, die ich mal in der Verfilmung eines Barbara-Wood-Romans (die Phase, in der ich diese Bücher gelesen habe, liegt gottseidank schon Jahre zurück), gesehen habe, wobei sie die Gute spielte und Mariella Ahrens die Böse. Den Namen habe ich vergessen.
Die Helden des Abends kamen etwas später als die Gäste, und sofort stürzten sich die Fotografen auf die beiden Hauptdarsteller. Wir standen an einem strategisch günstigen Stehtisch nur zehn Meter davon entfernt und durch das Büffet sicher von der Meute getrennt. Trotzdem: das Blitzlichtgewitter hatte es in sich. Wir waren ja eigentlich weit genug weg (und ich glaube auch, auf keinem Foto gelandet zu sein – zum Glück), aber es blendete doch sehr. Und die beiden mußten da direkt reinschauen und auch noch freundlich lächeln. Die taten mir da schon leid. Ich möchte so was nicht machen. Später konnten wir beobachten, wie Winfried Glatzeder alleine am Büffet stand, während sich die Fotografen und Journalisten weiterhin um Mariella Ahrens drängten. Was für eine Schande!!
Die drei Personen, die auf der anderen Seite „unseres“ Tisches standen, waren auch schon die ganze Zeit kräftig am ablästern. Schließlich meinte meine Begleitung, wir müßten jetzt gehen, sonst könne sie sich nicht mehr zurückhalten. Daraufhin waren wir herzlich eingeladen zu bleiben und haben uns der Diskussion darüber angeschlossen, wie die Rollenbesetzung der „Buhlschaft“ wohl zustande gekommen sein mochte. Später ging die Unterhaltung auf andere Themengebiete über, aber es wurde weiterhin viel gelacht.
Nach einer ganzen Weile verabschiedeten wir uns, drehten eine Runde durch den Saal, sahen bei meinem neuen Auftraggeber vorbei und verließen dann gegen halb eins das Hotel. War ein sehr schöner Abend!

Montag, 20. Oktober 2008

Tellerrand

"Um einen Blick über den eigenen Tellerrand werfen zu können, muß man erst einmal einen Tellerrand haben" - das war eines der Argumente, mit denen eine Hamburger Philosophie-Professorin (Name vergessen) vor ein paar Jahren in der FAZ ihre Kritik an den neuen Bätscheler-Studiengängen untermauerte. Konkret ging es ihr damit um die IDS-Module (IDS = Interdisziplinäre Studien), welche die B.A.-Studenten dazu verdonnerten, in ihrem eh schon vollgestopften Stundenplan fachfremde Lehrveranstaltungen unterzubringen, damit aus den jungen Leuten ja keine Fachidioten werden. Bei mir und meinem ordentlichen Magisterstudium nannte sich das "Studium generale" und den Nachweis von vier solcher Lehrveranstaltungen - in meinem Fall Sprachkurse und eine VWL-Vorlesung, aus der ich nicht mehr viel in Erinnerung behalten habe - brauchte ich, um in meinem Hauptfach die Zulassung zur Magisterprüfung zu bekommen. Zur Magisterprüfung, wohlgemerkt, im Grundstudium ging es noch ausschließlich darum, die Grundlagen des eigenen Faches zu erlernen. Ganz im Sinne des o.g. Zitats.

Jetzt bin ich schon wieder ziemlich weit abgeschweift. Was ich eigentlich sagen wollte: weil ich dieser an sich schlichten, aber daher schon wieder genialen Aussage hundertprozentig zustimme, habe ich heute für "Pro Reli" unterschrieben. Das ist eine Bürgerbewegung, die mittels Volksbegehren durchsetzen will, daß Religion auch in Berlin ein ordentliches Schulfach wird, gleichberechtigt zu dem hier bislang für alle verpflichtenden Fach "Ethik". Die Schüler, die darüber hinaus konfessionsgebundenen Religionsunterricht besuchen wollen, müssen den zusätzlich belegen - verbunden mit mehr Wochenstunden und unmöglichen Unterrichtszeiten.

Ich habe damals den Religionsunterricht sehr gern gehabt, auch wenn es besonders in der Mittelstufe oft Richtung "Laberfach" abgedriftet ist. Aber wir haben auch was über unsere eigene Religion gelernt und DANACH auch etwas über andere Religionen erfahren. Zunächst einmal über den Katholizismus, danach haben wir mal über das Judentum gelernt, und der Islam war, glaube ich, auch mal dran. Genau so sollte es sein. Erst einmal lernt man die eigene Tradition kennen, danach kann man sich ansehen, was die anderen so treiben. Und wo die Unterschiede sind. Und die Gemeinsamkeiten.

Mal abgesehen davon sind die Inhalte des (christlichen) Religionsunterrichts auch wichtig für das Verständnis der abendländischen (= unserer) Kultur. Malerei, Musik, Literatur - religiöse (christliche) Motive und Themen kommen so oft darin vor, daß das alles ohne zumindest grundlegende Kenntnisse des Christentums gar nicht verstanden werden kann. Zumindest die eine Hälfte. (Zum besseren Verständnis der anderen Hälfte unserer Kultur empfehle ich Gustav Schwabs "Sagen des Klassischen Altertums", und wer danach so richtig schön neugierig geworden ist, darf dann auch die (übersetzten) Originale lesen.)

Samstag, 18. Oktober 2008

Bunt erleuchtet


Gerade findet in Berlin das Festival der Lichter statt, bei dem viele Sehenswürdigkeiten der Stadt abends (logo) bunt angestrahlt werden. Sieht sehr hübsch aus. Das hier ist jedenfalls einer der beiden gleich aussehenden Dome, die am Gendarmenmarkt stehen. Ob es der Französische oder der Deutsche Dom ist, weiß ich grad nicht. Und hab' auch grad keine Lust, nachzuschlagen. Es ist jedenfalls der Dom, der gegenüber vom Hilton steht. Da war ich am Donnerstagabend zur Premierenfeier der Berliner Jedermann-Festspiele. (Bericht folgt.)

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Montag, 13. Oktober 2008

Sonntag, 12. Oktober 2008

Samstag, 11. Oktober 2008

Inkompatibel

Gestern vormittag habe ich mit besonderer Genugtuung ein wichtiges Telefongespräch geführt. Und zwar habe ich dem Amt mitgeteilt, daß ich demnächst eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aufnehmen werde (auch wenn sie auf vier Monate befristet ist - ein tolles Gefühl). Dann kam die Frage, auf die ich mich schon ganz besonders gefreut habe:
"Wie lautet denn Ihre Stellenbezeichnung?"
"Content Producer!"

War ja klar, daß das nicht ins Schema vom Amt paßt. *g*

Kürbisfest


An diesem Wochenende findet in meinem Kiez das 9. Schöneberger Kürbisfest statt. Zum Glück ist das Wetter wesentlich besser als noch vor einer Woche, da macht das Bummeln richtig Spaß. Die namensgebenden Kürbisse sind hauptsächlich vor der Kirche aufgebaut, auf Akazienstraße und Grunewalder Straße dagegen herrscht das übliche Kirmesprogramm mit einigen Fahrgeräten, einer Losbude (zu zweit haben wir aus zehn Losen genau 2 Punkte erhalten - da wir den dafür angebotenen Nippes nicht haben wollten, haben wir die zwei Gewinnlose einem Kind geschenkt), diversen Freßbuden etc.


Nur

A: "Am Potsdamer Platz muß gestern wieder einiges los gewesen sein."
B: "Wieso? Was war denn?"
A: "Du warst gestern abend doch da, hast du nichts gesehen?"
B: "Ich bin nur ins Ritz gegangen ..."

Freitag, 10. Oktober 2008

Uraufführung

Gestern vormittag war es soweit: "See You Later Navigator", das neue Stück des Platypus Theaters, hatte seine Uraufführung. Toll war's. Bis jetzt kannte ich nur die "Probenversion" mit provisorischen Kostümen und einem nur angedeuteten Bühnenbild. Jetzt wurde also auf einer richtigen Bühne gespielt, und ich war schlicht begeistert. Leider kam die Presse zu spät, ich mußte so lange draußen warten und konnte mir den Anfang gar nicht ansehen. An sich nicht schlimm, ich kannte das Stück ja schon, aber Peters Auftritt als "Busker" (Straßenmusikant) hätte ich gerne gesehen - das Kostüm muß jedenfalls sehr lustig gewesen sein.
Das Bühnenbild finde ich einfach nur klasse. Da es um eine Schnitzeljagd durch London geht, hat der Bühnenbildner (Konrad Schaller) einen stilisierten Stadtplan von London auf die Kulissen gemalt. Das muß eine Wahnsinnsarbeit gewesen sein. Die Kostüme waren auch gut - schön farblich abgestimmt: Maddy in Grün, Tom in Gelb, Dr. Quant in Hellgrau und Weiß, Rebecca Ryan in Pink, und die Nebenfiguren hübsch bunt.
Das Publikum war allerdings ziemlich anstrengend - ein Haufen Schüler in Ausflugstimmung, die offenkundig keine Ahnung davon hatten, wie man sich im Theater benimmt. Aber wie sagte die Journalistin von "zitty" hinterher so treffend: "Das ist vermutlich alles, was man heute noch erwarten kann." Und immerhin: auch wenn es recht unruhig war, konnten die Schauspieler die pubertierende Masse trotzdem immer wieder für das Geschehen auf der Bühne interessieren.
An der anschließenden Premierenfeier habe ich nur kurz teilgenommen, dann habe ich die Bürokraft ins Büro begleitet und eine Art Rezension als Pressemitteilung verfaßt und zusammen mit ein paar ausgewählten Bildern (von der Generalprobe oder so) an den Presseverteiler geschickt.

Durchwachsen

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Business Incubator

Mitte August war ich auf einem Infoabend, um mich über den Business Incubator zu informieren. Die Info vom Infoabend hatte ich von einer Freundin bekommen, die wußte, daß ich mich des längeren mit der Idee trug, mich als Journalistin und Texterin selbständig zu machen. Beim Business Incubator handelt es sich um ein Coaching (drei Monate lang jede Woche eine dreistündige Sitzung), das (in erster Linie) Frauen dabei unterstützt, den Weg in die Selbständigkeit zu machen. Am Anfang steht die Frage „was macht mir Spaß?“ „was interessiert mich?“, und dann wird überlegt, wie man daraus ein Projekt entwickelt, das a) Geld bringt und b) dabei auch noch Spaß macht.
Der Infoabend fand in einer überschaubaren Runde statt: zwei Coachs und zwei Interessierte. Aber je länger ich zuhörte, desto klarer wurde mir: das ist genau das richtige für mich. Zum einen vom Programm her, zum anderen, weil die Chemie einfach gestimmt hat. Das ist eine reine Bauchentscheidung, und in den vergangenen 30 Jahren haben sich meine Bauchentscheidungen im Nachhinein immer als richtig erwiesen.
Nun war das mit dem Geld aber erst einmal so eine Sache. Das Amt finanziert nur solche Existenzgründerseminare, die zertifiziert sind, und damit fiel diese Möglichkeit weg. Ich war schon so weit, erst einmal das Programm vom Amt (Hartz IV, vom Amt gesponsortes Existenzgründerseminar, Antrag auf Gründungszuschuß) zu durchlaufen, um den Business Incubator dann im nächsten Jahr zu machen.
Aber dann kam: der Job. Was das Amt sagt, interessiert mich daher so gut wie gar nicht mehr, und am Montagabend bin ich dann, sobald der Heizungsmann wieder weg war, nach Charlottenburg zur ersten Sitzung gesaust.
Ich muß sagen, es war wirklich nett. Ein Coach und zwei Teilnehmerinnen mit an sich ganz unterschiedlichen Hintergründen – und einer Menge Gemeinsamkeiten, wie sich dann herausstellte. Bin schon ganz gespannt, wie es weitergeht. Aber in einem bin ich mir ganz sicher: egal, was hinterher dabei rauskommt, es kann nur was positives sein. :-)

Dienstag, 7. Oktober 2008

Neues von der Heizungsfront

Gestern vormittag rief der Heizungsmann an und versprach, zwischen 14 und 16 Uhr vorbeizukommen. Da ich eine gewisse Vorurteilsbeladenheit gegenüber der Pünktlichkeit von (deutschen) Handwerkern nicht leugnen kann, rechnete ich mit seinem Kommen um 16 Uhr. Sicherheitshalber sagte ich ihm noch, ich hätte um 18 Uhr einen Termin in Charlottenburg und müßte dazu spätestens um halb sechs das Haus verlassen. Das hat er sich brav notiert.
Gegen 16:15 Uhr rief er wieder an. Es sei leider doch etwas später geworden, aber in zehn Minuten sei er da. Und so war es dann auch.
„Schön kühl hier – und Sie sorgen mit klassischer Musik für ein bißchen mehr Wärme?“
„Ja, und mit Krimis.“
„Ach, das hilft?“
„Nö. Aber es lenkt ab.“
Dann ging’s gleich zur Sache. Der Mann stellte die Heizung wieder an.
„Hm, das klingt gar nicht gut.“
Das hatte ich befürchtet.
Ziemlich bald hatte er dann raus, daß die Pumpe (Umwälzpumpe? Umschichtpumpe? Egal!) ausgewechselt werden müsse. Das hat er auch meinem Vermieter mitgeteilt, der vor allem wissen wollte, ob es eine größere Aktion werden würde. Als nächstes wurde die Heizung erst einmal provisorisch wieder in Gang gebracht, damit ich nicht mehr im Kalten sitzen muß, und dann haben wir für morgen einen weiteren Termin ausgemacht. Da wird eine neue Wasauchimmerpumpe eingesetzt und die Heizung gleich komplett gewartet. Das wird wohl etwas länger dauern.
Gestern jedenfalls war nach einer halben Stunde alles vorbei, und ich hatte genügend Zeit, um mich aus meinen diversen Kleidungsschichten zu befreien und mich für den Termin umzuziehen.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Wetterbericht

Draußen naß, drinnen kalt.
Bäh.

Freitag, 3. Oktober 2008

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Murphys Gesetz

Es ist Donnerstagabend, kurz nach zwanzig Uhr, der darauffolgende Tag ist gesetzlicher Feiertag, danach ist erst einmal Wochenende - ist das nicht der ideale Zeitpunkt, um den Geist aufzugeben? Stimmt, dachte sich meine Heizung. Und das tat sie dann auch.

Blumentopfparade


Oben sieht die Balkonbepflanzung ja wirklich sehr hübsch aus. Unten dagegen wirkte alles recht vertrocknet.

Wahnsinn der Woche

Letzte Woche mußte ich beim Jobcenter Tempelhof-Schöneberg anrufen. Es ging um zwei Vermittlungsvorschläge, die ich da erhalten hatte, und über deren Ergebnis (falls es wen interessiert: ich habe die Bewerbungen rausgeschickt und NIE eine Reaktion darauf erhalten) ich dem Amt Auskunft geben mußte. Weil ich letzteres erst einmal verdrängt hatte, fiel mir das erst am Stichtag wieder ein. Somit war es schon zu spät, die Antwortformulare der Post anzuvertrauen, und die Eingabe über die Webseite der Arbeitsagentur habe ich als Alternative sofort verworfen. Ich hatte schlicht keine Lust, mich da durch die Seiten zu klicken. Blieb nur der Anruf beim Amt.
Noch eine kleine Info für alle, die mit der Materie nicht so vertraut sind: das Jobcenter ist für die Leute zuständig, die Arbeitslosengeld II (besser bekannt als Hartz IV) beziehen oder beantragt haben.
Wenn man nun beim Jobcenter eine telefonische Mitteilung machen muß, geht das nur über eine ellenlange Telefonnummer, die mit 01801 beginnt und laut Auskunft auf dem Schrieb vom Amt "3,9 Cent je Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom" kostet.
Halllo?! Wo leben wir hier eigentlich?!!!!

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Pappnase

Heute mittag ging es natürlich darum, die gute Nachricht per SMS so schnell wie möglich zu verbreiten. Nun besitzen meine Eltern zwar ein Handy, aber das brauchen sie nur, wenn sie mal in Urlaub fahren, und selbst dann ist es meistens aus. (Sogar dann, wenn man verabredet hat, sie zu einer bestimmten Zeit auf dem Handy anzurufen.) Aber, so fiel mir dann ein, mein Brüderchen hat doch auch so ein Gerät zum 18. Geburtstag bekommen, und SMS haben wir auch schon einmal ausgetauscht. Also ging die Nachricht "Hab' den Job!!" auch an ihn.
Heute abend kam die Antwort: "Schön schön. Und wer bist du?"
Pappnase.

Juchhu!

Der erlösende Anruf erreichte mich heute kurz vor zwei auf dem Handy: ich hab' den Job!!
Auf Freudensprünge mußte ich erst einmal verzichten, da ich gerade im Bus unterwegs war - das hätte doch etwas merkwürdig gewirkt. *g*
Ende Oktober geht's los, bis Ende Februar, Teilzeit (30 Stunden), damit ich weiterhin als freie Journalistin arbeiten (und mein Gehalt aufbessern) kann. :-D