Dienstag, 3. Juli 2007

Kurzes Lebenszeichen zwischendurch

Die gute Nachricht zuerst: ja, ich lebe noch!

Die schlechte Nachricht lautet: ich habe keine anständige Internetverbindung in meiner neuen Wohnung. Soll heißen: es gibt zwar eine, aber "nur" analog, und ich muß mich noch für einen Anbieter entscheiden. Was gar nicht so leicht ist, denn ich muß ja auch die Kosten im Auge behalten. Der Vermieter hat zwar angeboten, WLAN einzurichten, aber da ich schon wieder auf Wohnungssuche bin, lohnt sich das meines Erachtens nicht.

Die Wohnung gefällt mir ganz gut, sie ist schön ruhig in einem hübschen Seitenflügel gelegen, in einer ruhigen Straße mitten im schönen Schöneberg, aber sie hat zwei Nachteile: es gibt keine Waschmaschine (und auch keinen Anschluß oder gar Platz dafür), und die Möbel sind auch nicht meine. Darum suche ich wieder nach etwas neuem, aber jetzt kann ich mir ja Zeit lassen. Ich hoffe so auf September oder Oktober. Und dann wieder richtig mit Internet. :-)

Bis dahin werde ich wohl nur sporadisch zum Bloggen kommen, denn die neue Arbeit nimmt mich ganz schön in Anspruch. Tagsüber sitze ich im Büro, schreibe eigene kleine Artikel oder sende die eingehenden Artikel von den Korrespondenten weiter an den Chefredakteur und die von letzterem redigierten Texte sowie die Fotos und Bildunterschriften an die Grafikerin, die dann alles zusammenfügt. Klingt nach wenig Arbeit, aber wenn fünf Artikel plus Bilder und Bildunterschriften auf meinem Rechner ankommen, die alle entsprechend weitergeleitet werden müssen, dann dauert es schon so eine Zeit, bis ich das alles abgearbeitet und habe. Außerdem bin ich für den Veranstaltungskalender zuständig, also: welcher von den drei Berlin-Berichterstattern (zwei freie Mitarbeiter und ich) geht wann wo hin.

Abends bin ich dann regelmäßig auf irgendeiner Veranstaltung, manchmal auch auf zweien nacheinander, je nachdem, und über die meisten dieser Veranstaltungen berichte ich dann auch. Der Chef kommt meistens mit, weil er mehr Leute kennt und mich dann auch oft vorstellen kann. Auf einige Veranstaltungen gehen wir auch nur "aus Spaß an der Freude", soll heißen: um mit Anzeigenkunden und Kooperationspartnern im Gespräch zu bleiben. Da freue ich mich direkt über einen der wenigen freien Abende, an denen ich auch einfach mal zu Hause bleiben kann. Oder ins Sony Center gehen und den kostenlosen Hot Spot nutzen kann, so wie ich das jetzt erstmals tue.

Also, wie gesagt: ich lebe noch, es geht mir gut, die Arbeit ist interessant und macht Spaß - nur mit dem Bloggen läuft es gerade nicht so gut. Das vermisse ich schon wahnsinnig (ich schrieb es, glaube ich, schon einmal: es macht süchtig!), aber es läßt sich eben auch nicht ändern. Darum möchte ich alle meine Leser um etwas Geduld bitten - ich werde diesen Blog nicht aufgeben!