Dienstag, 7. Oktober 2008

Neues von der Heizungsfront

Gestern vormittag rief der Heizungsmann an und versprach, zwischen 14 und 16 Uhr vorbeizukommen. Da ich eine gewisse Vorurteilsbeladenheit gegenüber der Pünktlichkeit von (deutschen) Handwerkern nicht leugnen kann, rechnete ich mit seinem Kommen um 16 Uhr. Sicherheitshalber sagte ich ihm noch, ich hätte um 18 Uhr einen Termin in Charlottenburg und müßte dazu spätestens um halb sechs das Haus verlassen. Das hat er sich brav notiert.
Gegen 16:15 Uhr rief er wieder an. Es sei leider doch etwas später geworden, aber in zehn Minuten sei er da. Und so war es dann auch.
„Schön kühl hier – und Sie sorgen mit klassischer Musik für ein bißchen mehr Wärme?“
„Ja, und mit Krimis.“
„Ach, das hilft?“
„Nö. Aber es lenkt ab.“
Dann ging’s gleich zur Sache. Der Mann stellte die Heizung wieder an.
„Hm, das klingt gar nicht gut.“
Das hatte ich befürchtet.
Ziemlich bald hatte er dann raus, daß die Pumpe (Umwälzpumpe? Umschichtpumpe? Egal!) ausgewechselt werden müsse. Das hat er auch meinem Vermieter mitgeteilt, der vor allem wissen wollte, ob es eine größere Aktion werden würde. Als nächstes wurde die Heizung erst einmal provisorisch wieder in Gang gebracht, damit ich nicht mehr im Kalten sitzen muß, und dann haben wir für morgen einen weiteren Termin ausgemacht. Da wird eine neue Wasauchimmerpumpe eingesetzt und die Heizung gleich komplett gewartet. Das wird wohl etwas länger dauern.
Gestern jedenfalls war nach einer halben Stunde alles vorbei, und ich hatte genügend Zeit, um mich aus meinen diversen Kleidungsschichten zu befreien und mich für den Termin umzuziehen.

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