Montag, 7. September 2009

Tiere in der großen Stadt

Fangen wir mal vorne an: im Garten der Hessischen Landesvertretung (erinnert sich noch jemand an den sympathischen Sprecher des "Häsischen Rundfunks" in "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" in der unübertroffenen Version der Augsburger Puppenkiste?) leben Osterhasen Kaninchen und wagen sich (abends) ziemlich nah an den Zaun dran, der die Hessen von den Berlinern und Touristen trennt.

(Vielen Dank an B. für das Foto)

Aber im Park bei mir um die Ecke wohnen auch viele Kaninchen. Die eines Nachmittags mal von einem größeren Hund aufgescheucht wurden. Glückwünsche an den Hundebesitzer ob des außergewöhnlichen Abendessens wurden dankend abgelehnt. "Die Kaninchen sind zu schnell - zum Glück!" "Wieso zum Glück?" "Ich bin Vegetarier." (Aber dein Hund nicht, Mann!)
;-)


Neulich hoppelten ein paar der putzigen Tierchen auch morgens über die große Rasenfläche im Park, als ich gerade auf dem Weg zur Bushaltestelle war. Am Freitagmorgen waren dagegen die beiden Eichhörnchen zu sehen. Kein Wunder: an einer Stelle ist der Weg praktisch unter Bucheckern verschwunden. Natürlich mußte ich da erst mal stehen bleiben und kucken. Ich liiiiebe Eichhörnchen!!


Unübertroffen unter allen mir über den Weg laufenden Tieren der letzten Zeit ist aber der Hund (Marke: Kampfkalb), der am Donnerstagmorgen zusammen mit Frauchen in Schöneweide auf die Straßenbahn wartete. Zuerst habe ich das Jaulen für ein Kleinkind gehalten, das - aus welchen Grund auch immer - einen heulenden Wolf imitiert. Es war aber der Hund, der da in der strahlenden Morgensonne stand und ausgiebig jaulte. Frauchen hatte einen hochroten Kopf, alle anderen hatten was zum Lachen.

2 Kommentare:

Luftballontiere hat gesagt…

Ich wusste gar nicht dass es so viele Kaninchen in einem Park in Berlin gibt. Ein echt netter Bericht. Habe schmunzeln müssen beim lesen...

Ute hat gesagt…

:-)
Vielen Dank!