Eine der wichtigsten Regeln für Arbeitssuchende lautet: die Bewerbungsunterlagen müssen vollständig und ordentlich sein, im Anschreiben und Lebenslauf ist auf Rechtschreibung und korrekte Anrede des Empfängers zu achten. Das kann man praktisch in allen Bewerbungsratgebern (auf Papier oder online) so oder so ähnlich nachlesen. Und es versteht sich im Grunde genommen auch von selbst.
Und was bekommt der Bewerber vom Unternehmen oder der Behörde zurück? Zunächst einmal hagelt es Eingangsbestätigungen. Das Thema hatte ich ja schon mal. "Aufgrund der hohen Anzahl an Bewerbungen blablabla ...". Von der Sorte habe ich dieses Mal sehr viele bekommen, und das lag sicher nicht nur daran, daß ich verstärkt E-Mail-Bewerbungen verschickt hatte. Auch in Papierform kamen erst einmal viele Schreiben dieser Art.
Wochen später kommen die Unterlagen zurück. Vielen Dank, daß Sie bei uns arbeiten möchten, aber leider ... Und dann wird noch hinterhergetreten: "Für Ihre berufliche Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg." O.K., es ist eine höfliche Abschlußformel und wahrscheinlich nett gemeint, aber spätestens bei der zehnten Absage in Folge liest es sich für den Empfänger wie blanker Hohn. Und nach der zwanzigsten Absage möchte man den Schrieb am liebsten in die Tonne kloppen.
Und wie sieht es mit der stilistischen Gestaltung aus? Normal, mit Briefkopf und Firmenlogo , das z.T. auch in Farbe, manchmal auch auf etwas festerem, edleren Papier. Da sind halt Profis am Werk.
Oder aber auch nicht.
Einmal bekam ich eine Eingangsbestätigung, die mich schief ansah. Jawohl, denn das Blatt Papier mußte falsch in den Drucker eingelegt worden sein und war schräg herausgekommen. Toll. Klar, so etwas kann passieren, aber dann entsorgt man den verunglückten Brief und druckt es noch mal aus. Was wäre wohl mit meiner Bewerbung passiert, wenn ich das Anschreiben in dieser Form eingereicht hätte?!
Den Vogel abgeschossen hat das Schreiben eines Unternehmens aus der Schweiz. Wäre ich der Personaler und die der Bewerber, die Bewerbung wäre sofort im Mülleimer gelandet. Erst einmal ist die Adresse falsch. Zugegeben, die Schreibweise meines Wohnorts ist nicht so ganz einfach, aber man kann es doch aus meinem Anschreiben abschreiben. Die Sekretärin da konnte es nicht. So wurde aus "Bad Oeynhausen" mal eben "Bad Oyhausen". Im eigentlichen Schreiben ging es weiter: "Obwohl wir überzeugt sind, dass Sie mir (!) Ihren sehr guten Qualifikationen für viele Stellen der richtig (!) Spezialist sind, ..." Wow, das zeigt mir doch gleich, daß Sie meine Bewerbung bei Ihnen sehr ernst genommen haben, wenn Sie sich soooo viel Mühe mit der Absage machen!
Und was bekommt der Bewerber vom Unternehmen oder der Behörde zurück? Zunächst einmal hagelt es Eingangsbestätigungen. Das Thema hatte ich ja schon mal. "Aufgrund der hohen Anzahl an Bewerbungen blablabla ...". Von der Sorte habe ich dieses Mal sehr viele bekommen, und das lag sicher nicht nur daran, daß ich verstärkt E-Mail-Bewerbungen verschickt hatte. Auch in Papierform kamen erst einmal viele Schreiben dieser Art.
Wochen später kommen die Unterlagen zurück. Vielen Dank, daß Sie bei uns arbeiten möchten, aber leider ... Und dann wird noch hinterhergetreten: "Für Ihre berufliche Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg." O.K., es ist eine höfliche Abschlußformel und wahrscheinlich nett gemeint, aber spätestens bei der zehnten Absage in Folge liest es sich für den Empfänger wie blanker Hohn. Und nach der zwanzigsten Absage möchte man den Schrieb am liebsten in die Tonne kloppen.
Und wie sieht es mit der stilistischen Gestaltung aus? Normal, mit Briefkopf und Firmenlogo , das z.T. auch in Farbe, manchmal auch auf etwas festerem, edleren Papier. Da sind halt Profis am Werk.
Oder aber auch nicht.
Einmal bekam ich eine Eingangsbestätigung, die mich schief ansah. Jawohl, denn das Blatt Papier mußte falsch in den Drucker eingelegt worden sein und war schräg herausgekommen. Toll. Klar, so etwas kann passieren, aber dann entsorgt man den verunglückten Brief und druckt es noch mal aus. Was wäre wohl mit meiner Bewerbung passiert, wenn ich das Anschreiben in dieser Form eingereicht hätte?!
Den Vogel abgeschossen hat das Schreiben eines Unternehmens aus der Schweiz. Wäre ich der Personaler und die der Bewerber, die Bewerbung wäre sofort im Mülleimer gelandet. Erst einmal ist die Adresse falsch. Zugegeben, die Schreibweise meines Wohnorts ist nicht so ganz einfach, aber man kann es doch aus meinem Anschreiben abschreiben. Die Sekretärin da konnte es nicht. So wurde aus "Bad Oeynhausen" mal eben "Bad Oyhausen". Im eigentlichen Schreiben ging es weiter: "Obwohl wir überzeugt sind, dass Sie mir (!) Ihren sehr guten Qualifikationen für viele Stellen der richtig (!) Spezialist sind, ..." Wow, das zeigt mir doch gleich, daß Sie meine Bewerbung bei Ihnen sehr ernst genommen haben, wenn Sie sich soooo viel Mühe mit der Absage machen!
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