Mittwoch, 29. Juli 2009

Wieder online

Es war ein Drama in mehreren Akten, aber heute wurde die neue Fritz!Box geliefert. Schon wieder war der nächste Anruf beim Kundendienst fällig, weil das DSL immer noch nicht funktionierte. Der junge Mann hat daraufhin die Leitung neu gestartet, und dann ging es plötzlich. Endlich!!

Kurzer Rückblick: natürlich hatte 1&1 es nicht geschafft, mich innerhalb von 48 Stunden zurückzurufen und mir den Stand der Dinge mitzuteilen. Also habe ich am Freitag wieder angerufen, nur um mir sagen zu lassen, der Bericht von den Technikern sei gerade erst reingekommen, und ich sei bloß etwas zu schnell gewesen. Jedenfalls sei mit der Leitung alles in Ordnung, es müsse also doch an der Fritz!Box liegen.
Die junge Frau am anderen Ende der Leitung hat mich schnell wieder zurückgerufen, damit es für mich nicht so teuer wird, und dann haben wir gemeinsam einen Neustart der Fritz!Box versucht. Das blieb ohne Resultat. Trotzdem konnte sie noch nicht veranlassen, daß mir ein neues Gerät geschickt wird, weil erst eine "Recovery" der Box durchgeführt werden mußte. Erst wenn so was nichts bringt, kann ein neues Gerät auf den Weg geschickt werden. Um eine solche "Recovery" durchführen zu können, benötigt man eine spezielle Datei, die mir die junge Frau per E-Mail schicken wollte. Für Montag wurde dann ein Rückruftermin vereinbart - sollte sich die Box berappelt haben, sollte ich ihrem Kollegen einfach sagen, es sei alles wieder in Ordnung, anderenfalls könnte ich dann endlich eine neue Fritz!Box zugeschickt bekommen.
Das ist eine ganz tolle Idee von 1&1, von Kunden, die nicht ins Internet kommen, zu verlangen, sich irgendeinen anderen Internetzugang zu suchen, damit man die Datei abholen kann, die einem helfen soll, wieder ins Internet zu kommen. Ich durfte am Samstagabend kurz an den Computer einer Freundin. (Danke!!)
Am Sonntag habe ich es mit der "Recovery" der verd*** Box versucht. Die Verfahrensanleitung umfaßte 4 DIN A4-Seiten mit Anweisungen, die ältere und technisch noch unbedarftere Menschen als mich zum Selbstmord treiben dürften*. Sehr schön auch der Hinweis, man müsse das ganze Verfahren notfalls bis zu sechsmal durchführen, und erst dann wieder den Kundendienst mit der Bitte um ein Ersatzgerät behelligen. Die Anweisung habe ich gekonnt ignoriert und dem Teil genau eine Chance gegeben.

Am Montag wurde ich zur vereinbarten Zeit zurückgerufen. Der junge Mann am Telefon ließ sich alles noch mal genau erklären (welche Lampen wie blinken) und versprach dann, ein neues Gerät schicken zu lassen. Das würde am Mittwoch dann da sein. War es ja auch. Jetzt habe ich 30 Tage Zeit, das alte Gerät zurückzuschicken, damit die Rechnung für die neue Box storniert werden kann. Denn da das Gerät noch keine zwei Jahre alt ist, fällt es zum Glück noch unter die Garantiepflicht des Anbieters.

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