Montag, 28. Juli 2008

Verspätet

Heute mittag kam ein Päckchen von meiner Mutter an. U.a. enthielt es einen Brief an mich vom Bundesverwaltungsamt - noch an die Bad Oeynhausener Anschrift adressiert. Nanu, was wollen die denn?
Es war eine Absage. Auf eine Bewerbung, die ich vor ca. 17 Monaten abgeschickt hatte. Über die damit anscheinend völlig überforderte Behörde, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (jetzt nenne ich den Saftladen mal beim Namen), hatte ich mich schon einmal geärgert.
Man beachte: Bewerbung Anfang März 2007 abgeschickt, Anfang Juni 2007 die erste Rückmeldung von der Behörde mit indirektem Eingeständnis der Überforderung durch über 2000 Bewerbungen (ja, was hatten die denn erwartet?!) und der Einschätzung, das Auswahlverfahren werde voraussichtlich bis Herbst 2007 abgeschlossen sein.
Unter den Umständen darf man vermutlich noch dankbar dafür sein, daß es knapp vor Herbst 2008 abgeschlossen wurde ...
Und da wundern wir uns, daß die Entwicklungshilfe so wenig bringt ...
Aber immerhin: die Sekretärin, die die Absagen tippen durfte, hat sich dafür entschuldigt, erst so spät über den Ausgang des Bewerbungsverfahrens zu informieren. Super.

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