Samstag, 10. Mai 2008

Mein wunderbarer Waschsalon


Mangels Waschmaschine (Anschluß für ein solches Wundergerät ist in meiner Wohnung Fehlanzeige - ich wüßte auch gar nicht, wo ich sie hinstellen sollte) darf ich regelmäßig mit einem großen Wäschesack zum Waschsalon pilgern. Mit 3,50 fürs Waschen (plus 0,50 fürs Waschpulver und weitere 0,50 für einmal ordentlich schleudern) komme ich dabei angeblich günstiger weg als mit einer eigenen Waschmaschine - aber ich hätte trotzdem lieber eine in der Wohnung. Der Weg ist nämlich doch etwas weit, vor allem auf dem Rückweg, wenn die in der Wäsche enthaltene Feuchtigkeit dem ganzen noch zusätzliches Gewicht verleiht, und dann muß ich ja noch die ganze Zeit danebensitzen. Gut, ich nehme dann immer ein gutes Buch mit, aber ich könnte die Zeit ja auch anders nutzen.

Andererseits gibt es da auch öfter was zu erleben. Immer wieder stehen Menschen ratlos vor dem Automaten und wissen nicht, wie und was sie bezahlen sollen. Ich bin da mittlerweile geübt drin. Nachdem ich feststellen mußte, daß der Automat zwar 1- und 2-Euro-Münzen gerne annimmt, Wechselgeld jedoch allerhöchstens in 50-Cent-Münzen ausspuckt, gebe ich selbst stets allerhöchstens einen 5-Euro-Schein ein, wenn ich schon kein passendes Kleingeld zur Hand habe.

Neulich saß ich friedlich lesend neben der Waschmaschine auf der Bank, als ich plötzlich ein Geräusch vernahm, das mir bis dahin nur aus Kinofilmen bekannt war. Und zwar aus den Szenen, wenn jemand einen dieser dämlichen Geldautomaten in Las Vegas geknackt hat und sich ein wahrer Münzregen aus dem Gerät ergießt. Und jetzt in der Realität, in meinem Waschsalon. Was war passiert? Ahungslose hatten mit einem 20-Euro-Schein bezahlt, auf Geldrückgabe gedrückt - und der Automat gab Rückgeld. Allerdings ausschließlich in 10- und 20-Cent-Münzen. *g*

1 Kommentar:

westaflex hat gesagt…

Also da gibt es inzwischen super-schöne Alternativen zur Wasch- UND Abend-Gestaltung.

Rebecca ;)

http://www.westaflex-forum.de/2008/05/31/waschsalons-sind-kult/