Samstag, 2. Februar 2008

Arbeitsmoral

"Wenn Sie heute abend keine Zeit haben, an der Befragung teilzunehmen, können wir Sie dann vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt anrufen?"
"Ja, könn'se machen."
"Wann paßt es Ihnen denn am besten?"
"Vormittags, so um 10."
"Hm, das ist für uns nicht so günstig, weil wir erst ab 17 Uhr anrufen."
"Nö, das ist mir zu spät! Da hab' ich Feierabend, da will ich meine Ruhe haben!"

2 Kommentare:

Andreas hat gesagt…

Heimarbeiter? Finde ich so ungewöhnlich nicht.

Und verstehen kann ich es auch. Mich nerven diese Anrufe auch immer. Wobei es da auf meine Laune ankommt. Wenn es mich überkommt, versuche ich die Anrufer immer so lange wie möglich in der Leitung zu halten. Eine Viertelstunde hat es ein Abo-Verkäufer mal ausgehalten, bevor er ausgerastet ist. Und eine Lotterieverkäuferin hat mich nach knapp über 10 Minuten wüst beschimpft, als ich mit ihr zusammen die Anzahl der Teilnehmer für eines ihrer Lose anhand ihrer genannten Gewinnquoten ausrechnen wollte :-)

Aber Du verkaufst ja nichts. Das Problem für Leute wie mich wird sein, das am Telefon nach 15 Sekunden zu erkennen und Dich nicht rammdösig zu machen.

Ute hat gesagt…

Weiß nicht mehr, ob er Heimarbeiter war oder nicht. Manchmal haben wir auch die Handynummer.
Gewundert hat mich nur, daß er bereit war, während seiner Arbeitszeit 15 Minuten für eine Telefonbefragung zu opfern, die ich fast schon als "Privatgespräch" werten würde. Mein Chef wäre darüber nicht glücklich gewesen.