Freitag, 19. Januar 2007

Nach Kyrill

Das war ja ein gewaltiger Orkan, der gestern über Deutschland getobt hat. Elf Tote, zahllose umgeknickte Bäume, viele mehr oder weniger stark beschädigte Häuser, am Abend stellt die Bahn bundesweit ihren Zugverkehr ein - wow. Und zu allem Überfluß ist Stoiber zurückgetreten, aber das hatte mit "Kyrill" wohl eher weniger zu tun.

Bei uns ist da alles noch glimpflich abgegangen. Anders als bei einem heftigen sommerlichen Gewitter vor anderthalb Jahren ist von den Regenmassen, die es zeitweise vom Himmel schüttete, nichts in unserem Keller gelandet. Nur bei Oma nebenan wurde der Boden etwas feucht. Aber nichts Ernstes.

Am Carport ist eine Mülltonne umgefallen, und weil der Bewegungsmelder nicht funktioniert und mein Vater ihn nicht repariert hat (behauptet meine Mutter), ist meine Mutter abends über die Mülltonne gestolpert. Ein paar schmerzhafte Prellungen, die sicher bald verheilt sind.

Und wie sieht es heute aus?


Im Unterschied zu gestern traute sich die Sonne am Vormittag wieder hervor.


Unser Rasen ist mit abgerissenen Zweigen übersäht, aber dicke Äste sind nicht darunter.


Der schlimmste Sachschaden ist an Omas Haus entstanden, wo der Sturm ein paar Firstpfannen vom Dach in Nachbars Garten geweht hat (ohne dort irgendwelche Schäden anzurichten). Heute nachmittag haben mein Vater und mein Bruder das Loch im Dach erst einmal abgedichtet und dabei eine weitere Pfanne vom Dachfirst geschlagen, die krachend in einem kleinen Strauch landete - weniger als einen halben Meter von Oma entfernt, die bei uns vor der Haustür stand und meiner Mutter von dem Schaden berichtete. Glück gehabt!

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