Manchmal sind schon merkwürdige Gestalten im Waschsalon anzutreffen. Heute zum Beispiel. Ich war gerade dabei, meine Wäsche aus der großen Schleuder in meine Tasche zu packen, als eine Frau reinkam und sich vor eine der Waschmaschinen in der Nähe der Schleuder stellte. Die war noch nicht ganz durch mit Waschen.
Das Alter der Frau fand ich schwer einzuschätzen, wahrscheinlich so in den 50ern. Hellblaue, verwaschene Jeanshose und -jacke. Blonde, leicht strähnige Haare. Roch leicht ungepflegt. In krassem Gegensatz dazu ihre knallrot lackierten Fingernägel, die nun wieder sehr gepflegt aussahen. Das gleiche gilt für die Zehennägel. Die konnte ich wunderbar sehen, weil die Frau erst mal auf ihren Schuhen schlüpfte und sich barfuß (!) vor die Waschmaschine stellte. Um die 2 Minuten Restwaschzeit zu überbrücken, zog sie einen Domäne-Werbeprospekt (hatte ich heute vormittag auch in der Post) aus der Tasche und blätterte eine Seite nach der anderen um. Nicht, daß sie auf einer Seite wenigstens mal verweilt hätte. Nein, sie hat den rechten Zeigefinger angeleckt, mit größtmöglichem Rascheln eine Seite umgeblättert, wieder den rechten Zeigefinger angeleckt, mit größtmöglichem Rascheln eine Seite umgeblättert, wieder den rechten Zeigefinger angeleckt, und immer so weiter. Das wirkte schon beinahe zwanghaft.
Aber dann hatte ich meine Wäsche komplett verpackt und machte mich auf den Heimweg.
Das Alter der Frau fand ich schwer einzuschätzen, wahrscheinlich so in den 50ern. Hellblaue, verwaschene Jeanshose und -jacke. Blonde, leicht strähnige Haare. Roch leicht ungepflegt. In krassem Gegensatz dazu ihre knallrot lackierten Fingernägel, die nun wieder sehr gepflegt aussahen. Das gleiche gilt für die Zehennägel. Die konnte ich wunderbar sehen, weil die Frau erst mal auf ihren Schuhen schlüpfte und sich barfuß (!) vor die Waschmaschine stellte. Um die 2 Minuten Restwaschzeit zu überbrücken, zog sie einen Domäne-Werbeprospekt (hatte ich heute vormittag auch in der Post) aus der Tasche und blätterte eine Seite nach der anderen um. Nicht, daß sie auf einer Seite wenigstens mal verweilt hätte. Nein, sie hat den rechten Zeigefinger angeleckt, mit größtmöglichem Rascheln eine Seite umgeblättert, wieder den rechten Zeigefinger angeleckt, mit größtmöglichem Rascheln eine Seite umgeblättert, wieder den rechten Zeigefinger angeleckt, und immer so weiter. Das wirkte schon beinahe zwanghaft.
Aber dann hatte ich meine Wäsche komplett verpackt und machte mich auf den Heimweg.
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