DIE Besonderheit von List - sonst gibt es sowas in Deutschland nämlich nicht (mehr). Früher waren die Wanderdünen noch größer, aber weil sie die Straße und - noch gefährlicher - den Ort zu verschütten drohten, mußten sie befestigt, d.h. bepflanzt werden. Die verbliebenen (insgesamt drei - zwei kleine und eine große) dürfen erst einmal weiterwandern, solange sie dem Ort nicht zu nahe kommen. Und sie bewegen sich wirklich, immer abhängig von der vorherrschenden Windstärke, aber seit 1939 sind es im Schnitt immer gut 3 Meter pro Jahr gewesen. Laut Auskunft eines in List ansässigen sieht die Düne auch jede Woche anders aus. Aber immer wirkt der riesige helle Sandhaufen wie ein Fremdkörper inmitten der Dünenlandschaft, die durch den vorwiegenden Bewuchs mit grünem Strandhafer und braunem Heidekraut an sich schon fremdartig aussieht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen